Bei St.-Pauli-Spieler Asamoah hängt nach einer Mannschaftsfeier offenbar der Haussegen schief

Hamburg. Drehbuchautoren würde man als talentlos und vollkommen klischeebeladen in die Wüste schicken, wenn sie folgende Szene ernsthaft in einen Film einzubringen gedächten: Ein erfolgreicher Fußballprofi, Typ Lebemann, tänzelt nach einer champagnerseligen Mannschaftsfeier mit zwei jungen Mädchen in sein luxuriöses Apartment, aus dem dortigen Schlafzimmer stelzt ihm die überraschend angereiste und nun vollkommen empörte Ehefrau entgegen - und dem Manne fällt nichts Besseres ein, als zu sagen: "Schatz, es ist nicht so, wie es aussieht. Wir wollten nur noch einen Burger essen!"

Doch offenbar ist nicht alles Soap-Opera, was klischeebeladen ist: Tatsächlich passiert ist dies nun offenbar dem langjährig verheirateten dreifachen Vater und St.-Pauli-Stürmer Gerald Asamoah. Nach der Niederlage gegen Frankfurt zelebrierte das Team noch einen Geburtstag auf dem Kiez. Und als ob das nicht schon merkwürdig genug wäre, lud Asamoah nach Ende der Party offenbar die jungen Damen Priscilla und Florence zu sich in das HafenCity-Loft. Seine Ehefrau Linda, die mit den Kindern im Ruhrgebiet lebt, wähnte der Ex-Schalker offenbar in der Heimat. Wenig erstaunlich, dass der Abend sich anders entwickelte, als die Beteiligten es geplant hatten. Unter des Fußballers Augen kam es zum Kampf der Schönheiten. Linda, das bestätigt die Polizei, verletzte sich an einem Messer, das sie selbst ergriff, eine der Besucherinnen riss ihr wohl ein Büschel Haare aus. Linda zeigte sie an. Asamoah sagte der "Bild", quasi als Bestätigung seiner Burger-These: "Da war nichts Sexuelles." Weder Asamoah noch der Verein wollen die Vorkommnisse darüber hinaus kommentieren.