Am Donnerstag kümmert sich der erfahrene Abendblatt-Redakteur und Jurist Ralf Nehmzow in der Europa-Passage um Ihre Nöte.

Hamburg. Den Lesern ganz nahe sein, das wollen viele Zeitungen. Aber kaum ein Medium setzt dieses Vorhaben so konkret um wie das Hamburger Abendblatt. Deshalb wurde bereits 2009 extra für die Anliegen der Leser ein neuer Posten geschaffen: der Leserbotschafter.

Der erfahrene Redakteur und Jurist Ralf Nehmzow, 48, übernahm diese Aufgabe und beschäftigt sich seitdem unter anderem in einer Kolumne mit den kleinen und größeren Problemen der Abendblatt-Leser. Und da die Hamburger mit ihren Problemen natürlich nicht alle zu Ralf Nehmzow ins Büro kommen können, kommt er nun eben zu ihnen hinaus.

Am morgigen Donnerstag ist der Leserbotschafter von 15 bis 19 Uhr in der Europa-Passage und hat persönlich und direkt vor Ort ein offenes Ohr für Ihren Alltagsärger. Sie finden ihn und unsere moderne Abendblatt-Lounge auf der Etage E2 des Einkaufszentrums am Ballindamm. Am besten ist der Stand vom Eingang auf der Alsterseite aus zu erreichen.

"Der Leserbotschafter ist unser zentraler Ansprechpartner für alle Leser, für deren Sorgen und Nöte", sagt der Chefredakteur des Hamburger Abendblatts, Claus Strunz. "Er geht jetzt erstmals direkt auf die Leser zu und hört sich im Dialog mit ihnen unmittelbar ihre Anliegen an." Die Bindung zum Leser weiter zu stärken ist auch Teil des Selbstverständnisses des Abendblatts. Denn was könnte der bedeutendsten Hamburger Zeitung mehr am Herzen liegen als die Hamburger selbst?

"Ich würde mich deshalb freuen, wenn möglichst viele Leser am Donnerstag in die Europa-Passage kommen, denn so können wir noch besser erkennen, was sie bewegt", sagt Ralf Nehmzow. Nicht immer gebe es eine konkrete Lösung, aber er könne als Vermittler in seiner Kolumne auf Missstände hinweisen und damit eine Diskussion darüber entfachen. Er arbeitet eng mit dem Chefredakteur zusammen, betreut auch Leserprojekte. Die Kolumne "Der Leserbotschafter" erscheint jeden Donnerstag im Blatt und stellt einige der Fälle vor, mit denen sich Ralf Nehmzow im Auftrag der Leser beschäftigt. Tausende Euro holte Ombudsmann Nehmzow schon so für die Leser zurück. Hier zwei Beispiele:

Ein Unternehmer hatte Ärger mit seinem nagelneuen Laptop, der immer wieder Fehler hatte. Der Leserbotschafter mischte sich ein, und der Computerhersteller zahlte 1700 Euro an den Leser zurück.

Eine Rentnerin war kurz vor einer Kreuzfahrt schwer auf der Gangway zum Schiff gestürzt. Die lang ersehnte Reise fiel aus. Schließlich spendierte die Reederei ihr eine neue Reise.

Also, haben Sie Ärger mit einer Institution oder Firma? Wird Ihr Hausmüll unregelmäßig abgeholt? Dann kommen Sie am Donnerstag ab 15 Uhr in die Europa-Passage.

Sie können selbstverständlich jederzeit Kontakt aufnehmen. Per E-Mail an leserbotschafter@abendblatt.de . Per Brief an Leserbotschafter Ralf Nehmzow, Chefredaktion Hamburger Abendblatt, Axel-Springer-Platz 1, 20350 Hamburg. Schildern Sie kurz und konkret Ihren Fall und geben Sie dazu Ihre Kontaktdaten an. Ihr Leserbotschafter kümmert sich!