Bahrenfeld. Das Derby ist aus Sicht der Polizei ein Hochrisiko-Spiel. Dabei ist es nur ein Bruchteil der 57 000 Zuschauer, davon 5700 St.-Paulianer, die den Sicherheitsbehörden Sorgen bereiten. 350 sogenannte Problemfans des HSV und 250 der Gäste müssen auseinandergehalten werden. Dafür ist die Polizei mit 1200 Beamten im Einsatz. Immerhin reisen die Gruppen getrennt, jeweils über Othmarschen (St.- Pauli-Fans) und Stellingen (HSV), zum Stadion an. Die Arena wird kurz vor dem Spiel noch einmal von der Polizei durchsucht. Wie berichtet, hatten HSV-Anhänger Anfang Februar selbst gebastelte Rauchbomben im Gästeblock versteckt. Da mit starken Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist, sollten Zuschauer mit Bussen und Bahnen zum Derby fahren.