Hamburg. Staatsanwaltschaft und Polizei haben eine Gruppe von mutmaßlichen Internet-Betrügern mit Sitz in Hamburg gesprengt, die im Verdacht steht, mehr als 65 000 Menschen betrogen zu haben. Die Opfer wurden via Internet in eine "Abo-Falle" gelockt und später mit Rechnungen, Mahnungen und Drohungen überzogen. Viele von ihnen zahlten. Die mutmaßlichen Betrüger sollen rund fünf Millionen Euro erbeutet haben. Die Staatsanwaltschaft sprach von einem "beachtlichen Schlag gegen die Internet-Kriminalität". Laut Hamburger Verbraucherzentrale ist die Gruppe nur eine von vielen. "Die Gefahr, im Internet Opfer von Betrügern zu werden, ist immens", sagt Geschäftsführer Günter Hörmann.