Hamburg. Das Landgericht Hamburg hat den albanischen Kaufmann Burim Osmani wegen Beihilfe zur Untreue und Betrug zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt. Der frühere St. Pauli-Investor, 46, hatte zuvor ein Geständnis abgelegt. Dabei ging es um den Lauenburger Bankenskandal, bei dem Osmani Millionenkredite erschlichen hatte. Grundlage des rechtskräftigen Urteils ist eine Absprache mit dem Gericht, wonach der Albaner die Tat zugibt und das Gericht im Gegenzug die Gesamtstrafe aus zwei ehemaligen Verfahren um elf Monate senkt. Osmani ist auf freiem Fuß. Er muss die Reststrafe nicht antreten, weil er schon dreieinhalb Jahre in Untersuchungs- und Vollstreckungshaft verbracht hatte.