Blutzucker: Als wichtigster Energielieferant für den Zellstoffwechsel muss Zucker in einer bestimmten Konzentration im Blut vorhanden sein. Der normale Blutzuckerspiegel beträgt nüchtern 60 bis 100 mg/dl. Höhere Werte können auf Diabetes hindeuten.

Broteinheiten: Eine Broteinheit(BE) entspricht zwölf Gramm Kohlenhydraten. Zum Beispiel enthalten ein Apfel oder 100 Milliliter Orangensaft je eine BE. Ein Brötchen enthält zwei BE, ein Döner zirka sechs BE.

Diabetes mellitus, Typ 1: Die seltenere Diabetes-Form. Typ-1-Diabetes gehört zu den sogenannten Autoimmunerkrankungen. Körpereigene Abwehrstoffe zerstören die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse, was einen absoluten Insulinmangel zur Folge hat. Oft beginnt die Erkrankung schon im Kindes- und Jugendalter. Der Typ 1 ist nicht heilbar, lässt sich aber gut mit Insulin behandeln, das lebenslang gespritzt werden muss.

Diabetes mellitus, Typ 2: Die häufigere Diabetes-Form wurde früher auch Altersdiabetes genannt. Mittlerweile erkranken auch immer mehr übergewichtige Jugendliche. Betroffene können Kohlenhydrate nur ungenügend verwerten, was zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führt. Die Ursache der Erkrankung ist einerseits die Insulinresistenz, andererseits die Insulinsekretionsstörung (gestörte Abgabe von Insulin aus den Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse). Eine Behandlung mit Insulin ist hier nicht zwingend notwendig.

Insulin: Hormon, das in den Betazellen der Langerhansschen Inseln der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Es reguliert die Aufnahme von Zucker in Körperzellen, Dort wird Zucker zur Gewinnung von Energie verbrannt. Bei Insulinmangel kann der Zucker nicht mehr in die Zellen gelangen und der Blutzuckerwert steigt.

Netzhaut: Das Gewebe an der Innenseite des Auges, in dem das eintreffende Licht, nachdem es die Hornhaut, die Linse und den Glaskörper passiert hat, in Nervenimpulse umgewandelt wird. An der Stelle, an der die Nervenfasern den Augapfel verlassen, befinden sich keine Lichtrezeptoren (so genannter "blinder Fleck").