Nur wer teure Versorger meidet, belebt die Konkurrenz

Es bewegt sich was auf dem Strommarkt. Jeder vierte Bundesbürger will sich 2011 einen neuen Energieversorger suchen. Zu diesem Wechselfieber haben sicherlich die flächendeckenden Tariferhöhungen zu Jahresbeginn beigetragen. Strom ist - gerade für größere Familien - längst kein kleiner Nebenkosten-Posten mehr. Es lohnt sich, zu vergleichen. Immerhin lassen sich auf einfache Weise fast 100 Euro im Jahr sparen.

Allerdings sollten die Wechselwilligen einige Fallstricke beachten: Wie lange ist die Laufzeit des neuen Vertrags? Ist der auf den ersten Blick günstige Preis nur auf einmalige Boni-Zahlungen zurückzuführen? Muss man Vorauskasse leisten? Wie lange garantiert der künftige Versorger seine Tarife? Wer längerfristig Geld sparen will, muss sich genau informieren. Doch das ist beim Wechsel der Autoversicherung oder des Gasanbieters nicht anders. Diejenigen, die bei ihrem teuren Versorger - aus Faulheit oder Tradition - bleiben, sollten sich nicht länger über den angeblich fehlenden Wettbewerb beklagen. Denn nur wer wechselt, belebt die Konkurrenz.