Ein Aufruf von Ralf Nehmzow

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

haben Sie einen guten Rutsch ins neue Jahr gehabt? Hoffentlich nicht aufs Hamburgs Bürgersteigen, die waren in den vergangenen Tagen nämlich in vielen Stadtteilen zum Teil spiegelglatt. Erst gab es Minusgrade, dann taute das Eis, schließlich fror es wieder, eine gefährliche Stolpermasse. Es ist ein Winterszenario, das in den nächsten Tagen anhalten dürfte. Auch gestern sah man viele Spaziergänger auf Gehwegen ins Schlingern und Straucheln kommen. Vornehmlich gebrechliche und ältere Menschen trauen sich diese Tage oft kaum heraus, weil sie Angst haben, zu stürzen.

Schuld daran ist auch die Tatsache, dass viele Eigentümer ihrer Streupflicht nicht nachkommen, die sie anhält, Gehwege vor ihren Häusern zu streuen. Eigentlich eine Bürgerpflicht!

Der Leserbotschafter des Hamburger Abendblatts fragt daher: Wo gibt es nicht gestreute Gehwege? Wo ist Hilfe besonders notwendig, sei es beispielsweise, dass ältere Menschen sich nicht mehr herauswagen wegen der Eisglätte, ihre Einkäufe nicht mehr erledigen können? Schulklassen, Studenten oder andere hilfsbereite Bürger: Wer würde spontan helfen, Gehwege zu streuen, wo es in Eilfällen notwendig ist? Bitte melden Sie sich bei mir.

Mein Appell: Liebe Eigentümer, kommen Sie Ihrer Streu- und Bürgerpflicht nach und streuen Sie! Jeder wird es Ihnen danken, vor allem diejenigen, die schon einmal gestürzt sind.

Schreiben Sie uns bitte am besten eine Mail, unter Leserbotschafter@abendblatt.de oder rufen Sie an: 040 / 347-224 54