Berlin. Die Vorsitzende des Familienausschusses im Bundestag, Sibylle Laurischk (FDP), sieht zwei Gründe für die erfreulichen Zahlen: "Zum einen hat die Familienpolitik ein positives Umfeld für junge Eltern geschaffen, und zum anderen dürfte hier auch die positive wirtschaftliche Entwicklung zu Buche schlagen." Konkret sei dies der Einführung des Elterngeldes und der Kurzarbeit während der Krise zu verdanken. Auch das Familienministerium freut sich über den Trend, gibt jedoch zu bedenken: "Ob Menschen Kinder bekommen oder nicht, ist eine sehr komplexe, von vielen Faktoren abhängende und vor allem zutiefst private Entscheidung." Dabei seien gesellschaftliche Rahmenbedingungen nur ein Faktor von vielen.