Die anhaltende Kälte macht auch immer mehr den kleineren Hafenfahrzeugen zu schaffen. Die Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) hat daher seit gestern alle sieben HPA-Eisbrecher im 24-Stunden-Einsatz. Ein Ende des Dauereinsatzes sei derzeit auch nicht abzusehen, hieß es bei der HPA.

Zusätzlich zu den sieben Hamburger Elbe-Eisbrechern sind von heute an auch noch vier Eisbrecher der Wasser- und Schifffahrtsamts Lauenburg im Raum Hamburg auf der Elbe unterwegs. Sie sollen vor allem zwischen Geesthacht und Finkenwerder eingesetzt werden. Die Eisflächen werden vor allem bei Ebbe gebrochen, damit die Schollen Richtung Nordsee treiben können.

Notwendig sei der massive Betrieb solcher Fahrzeuge allerdings nicht nur, um den Fluss oberhalb Hamburgs und vor allem kleinere Hafenareale schiffbar zu halten, sondern das Eisbrechen sei auch aktiver Hochwasserschutz, so die HPA. Die Eisbrecher würden so verhindern, dass sich Eisblockaden bilden können. Solche Eiswälle könnten sonst dazu führen, dass sich Wasser und Eis aufstauen und zu viel Druck auf die Deiche ausüben.