Dem deutschen Ingenieur und Unternehmer Hugo Junkers gelang mit der Entwicklung des ersten Ganzmetallflugzeugs, der Junkers F 13, der Durchbruch. Das Großraumflugzeug Junkers G 38, mit jeweils zwei Sitzen in den zwei Meter dicken Tragflächen, und natürlich die Ju 52, sind seine berühmtesten Flugzeugkonstruktionen. Anfang der 1920er-Jahre gründete er die Junkers Luftverkehr AG, die 1926 auf eine Regierungsanordnung hin mit dem Deutschen Aero Lloyd zur Luft Hansa AG fusionieren musste. Die Entwicklung der legendären Sturzkampfbomber Ju 87 und Ju 88 können ihm nicht mehr zugeschrieben werden: Denn der Vater von zwölf Kindern wollte sich 1933 nicht mit den Nazis arrangieren. Darüber hinaus überwarf er sich mit einigen seiner leitenden Mitarbeiter. Er wurde enteignet und erhielt Stadtverbot für Dessau. Junkers, der sich nach Bayrischzell zurückgezogen hatte, starb am 3. Februar 1935, seinem 76. Geburtstag. Er wurde auf dem Waldfriedhof Solln in München beigesetzt.