Der schnelle Euro ist mit Immobilien in Hamburg nicht zu machen. Das gibt den Käufern aber auch Sicherheit. Denn was Immobilienblasen anrichten können, kann derzeit in den USA und in Spanien besichtigt werden. Da fallen sechs Prozent Wertverlust für eine Eigentumswohnung in Hamburg innerhalb von zehn Jahren nicht ins Gewicht. Wer sich nicht gerade von seiner Immobilie trennen will, für den spielt der aktuelle Wert ohnehin keine Rolle.

Entweder der Besitzer profitiert, weil er in den eigenen vier Wänden mietfrei wohnt. Oder er kann sich darüber freuen, dass mit der abbezahlten Immobilie spätestens im Alter die Miete zu einer zusätzlichen, regelmäßigen Einnahme wird.

Wenn Lage, Preis und Ausstattung stimmen, hält sich das Risiko eines Immobilienerwerbs in engen Grenzen. Gemessen an den Preisen und den niedrigen Zinsen ist der Zeitpunkt jetzt noch günstig. In vielen Fällen erwirbt man die Bestandsimmobilie günstiger als Mitte der 90er-Jahre. Auch aus volkswirtschaftlicher Sicht hilft ein stärkerer Eigentümerwechsel. Denn der Erwerber investiert in Haus oder Wohnung. Das steigert den Wohnwert und stärkt das Handwerk.

Die Vorteile müssen aber mit den Risiken abgewogen werden. Denn trotz guter Rahmenbedingungen sollte man sich beim Immobilienerwerb nicht übernehmen. Ohne ausreichendes Eigenkapital kann das schnell passieren. Denn viele Objekte, die jetzt noch erschwinglich sind, erfordern weitere Investitionen. Der Immobilienerwerb muss gut kalkuliert werden. Sonst drohen spanische Verhältnisse.