Google, Apple, Amazon: Angesichts der Dominanz der großen US-Konzerne scheint es oft so, als seien die Pfründe im weltweiten Datennetz längst verteilt. Vorbei die Zeiten, in denen Gründer aus der elterlichen Garage heraus den Grundstein für einen Weltkonzern legen konnten oder in denen selbst mit kaum nachvollziehbaren Online-Ideen fabelhafte Kursgewinne an der Börse zu erzielen waren.

Doch auch heute noch gibt es zahlreiche Möglichkeiten, im Internet ein lukratives Geschäft aufzubauen. Das zeigt sich an Hamburger Firmen wie Travanto, die vom Bootsverleih bis zur Ferienhausvermietung ganz gezielt bislang vernachlässigte Nischen im Netz besetzen. Auch neue Entwicklungen wie beispielsweise das Internet-Fernsehen oder das Einkaufen per Handy bieten Firmengründern große Chancen, um sich auf dem Online-Markt zu etablieren.

In gewisser Hinsicht ist es über die Jahre sogar einfacher geworden, eine Geschäftsidee im Internet umzusetzen. Brauchten Gründer früher noch umfangreiche Computerkenntnisse und Programmiererfahrung, um eine eigene Homepage zu erstellen, so lässt sich dies heute mit entsprechenden Hilfsprogrammen wesentlich einfacher und schneller erledigen. Konzerne wie Apple oder Google stellen mit ihren App-Stores sogar komplette Vertriebsplattformen für die unterschiedlichsten Anwendungen zur Verfügung.

Die Voraussetzungen für den Aufbau einer Internetfirma sind also gut - auch wenn daraus vielleicht nicht gleich ein Weltkonzern wird.