Der Senat hat gestern den zweiten Landesaktionsplan Opferschutz verabschiedet, mit dem Gewalt in Hamburg besser bekämpft werden soll. Das 60-seitige Papier zielt vor allem darauf ab, die Hilfseinrichtungen besser zu verzahnen und eine "Kultur des Hinsehens" zu fördern.

Ältere Frauen sind eine der Zielgruppen, an die sich der Aktionsplan richtet. Zudem sollen sich die Interventions- und Präventionsmaßnahmen gezielt auf Menschen mit Behinderung, Opfer von Genitalverstümmelung, Kinder und Jugendliche, aber auch auf Männer beziehen. Gewalterfahrungen im Internet sollen ebenfalls besser berücksichtigt werden.

Der erste Aktionsplan ist von 2007, er soll alle drei Jahre fortgeschrieben werden.