Jedem "Paukant" (Fechter) stehen bei der Mensur neben dem Paukarzt ein "Sekundant" (wacht darüber, dass die Gegenseite sich an die Regeln hält), ein "Schlepper" (Coach) und ein "Testant" (reinigt und desinfiziert die Klinge) zur Seite. Eine Partie, auf die sich die Burschen monatelang vorbereiten, geht bis 45 "Gänge" (Runden) mit jeweils vier bis sechs Hieben pro Runde.

Körper und Hals sind geschützt, der Kopf ist jedoch bis auf Augen und Nase ungeschützt. Nur der Paukarzt darf das Duell abbrechen - wenn zu viel Blut fließt. Ansonsten ist vorzeitig Schluss, wenn ein Fechter zu defensiv agiert. Im Mensurbuch wird der Zweikampf dokumentiert. Auch, mit wie vielen Stichen die Wunden genäht wurden.