1979 geht der tragische Tod eines Jungen als Stoltzenberg-Skandal in die Hamburger Geschichte ein. Mitten in einem Luruper Wohngebiet lagerte die Firma Stoltzenberg völlig ungesichert Phosphor in Fässern, Gläser mit Kampfstoffen, Reste von Bomben, Munition. Ein elfjähriger Junge experimentierte im Keller mit den Fundsachen - es kam zur Explosion, die ihn tötete und seinen Bruder und einen Freund schwer verletzte. Die Firma wurde geschlossen, das gesamte Areal musste aufwendig saniert werden.

1983 entdeckte man in Georgswerder, dass auf der Mülldeponie hochgiftige Stoffe wie Dioxin gelagert wurden. Für rund 100 Millionen Euro wurde die Deponie seitdem gesichert und saniert. Bauliche Nutzungen bleiben auf Dauer ausgeschlossen, allerdings soll die Deponie ab 2013 wohl wieder begehbar sein.