Deutschland West und Deutschland Ost gehen getrennte Wege

1945

Das Potsdamer Abkommen der Siegermächte verlangt eine völlige Abrüstung und Entmilitarisierung Deutschlands, Entnazifizierung, Verurteilung von Kriegsverbrechern, Demokratisierung, Neuaufbau einer dezentralisierten deutschen Verwaltung.

1946

Im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher werden die Urteile gefällt.

1947

George Marshall, US-Außenminister, kündigt in der Harvard-Universität ein Wiederaufbauprogramm für Europa an. Das Programm wird nach ihm Marshall-Plan genannt.

1948

Währungsreform durch Einführung der D-Mark in den Westzonen. Damit wird die Preisbindung und Bewirtschaftung eines großen Teils der Waren durch Ludwig Erhard, den Direktor der Verwaltung für Wirtschaft, aufgehoben.

1949

Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland wird in Bonn verkündet und in Kraft gesetzt.

1950

Der Koreakrieg beginnt, als Truppen der Volksrepublik Nordkorea in Südkorea eindringen. Er endet 1953.

1952

Nach dem Tod Georges VI. von Großbritannien wird seine Tochter als Elizabeth II. zur Königin proklamiert.

1953

Aufstand in Ostberlin und wird durch das Eingreifen sowjetischer Truppen niedergeschlagen.

1954

Fußball-Weltmeister wird Deutschland mit einem 3:2-Sieg gegen Ungarn. Es gilt als das "Wunder von Bern".

1956

Der Bundestag beschließt nach 18-stündiger Debatte das Gesetz über die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht.

1957

Sputnik I., den ersten künstlichen Erdsatelliten, schießen die Sowjets ins All.

1960

John F. Kennedy wird Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.

1961

Bau der Mauer, mit der das Regime der DDR Berlin in Ost und West spaltet. Mauerfall am 9. November 1989 nach einem anhaltenden, aber friedlichen Protest der Bevölkerung in der DDR.