Die zehn Tage vom 24. Juli bis zum 3. August 1943 sind die wohl schrecklichsten in der Geschichte der Stadt. In fünf Nächten und zweimal tagsüber griffen britische und amerikanische Bomber Hamburg an. Der verheerendste Angriff war der in der Nacht zum 28. Juli, als die Brandbomben, begünstigt durch die Wetterlage, einen Feuersturm auslösten. 30 000 Hamburger starben allein in dieser Nacht, 125 000 wurden verletzt. Die dicht bebauten Arbeiterviertel Rothenburgsort, Hammerbrook und Borgfelde wurden ausgelöscht, Hamm, Eilbek und Barmbek litten ebenfalls schwer. Nach den Angriffen flohen 900 000 Menschen aus der Stadt in ländliche Regionen.