Der Chaos-Winter 2009/2010, in dem die Gehwege und Straßen zu Eisbahnen wurden, beschäftigt nun auch die Hamburger Gerichte: In 336 Fällen machten Bürger und Krankenkassen Forderungen aus Glatteisstürzen gegen die Stadtreinigung Hamburg (SRH) geltend. Allerdings bislang ohne Erfolg: "Es sind acht Fälle vor Gericht anhängig, den Rest haben wir abschmettern können", sagte SRH-Chef Rüdiger Siechau.

Die Forderungen für Schmerzensgeld und Behandlungskosten der Glatteisopfer liegen laut SRH-Chef Siechau bei insgesamt 200 000 Euro.

Zahlreiche Klagen laufen ebenfalls gegen die sieben Hamburger Bezirke. Eine Entscheidung der Gerichte steht auch hier bislang noch aus.