Hamburg. Steht Hamburg vor einer neuen Welle gewalttätiger Proteste? Kurz nachdem die Polizei am Wochenende mit 350 Beamten und zwei Wasserwerfern die Besetzung eines Wohnhauses im Schanzenviertel beendet hatte, kündigten die Hausbesetzer "weitere besetzte Häuser" und Proteste zur Innenministerkonferenz im November an. Vier Frauen und drei Männer, die der linken Szene zugerechnet werden, hatten sich in dem überwiegend leer stehenden Haus an der Juliusstraße verbarrikadiert, vier Polizisten wurden bei der Räumung verletzt. Bisher waren die seit Monaten andauernden Proteste gegen steigende Mieten stets friedlich verlaufen.