Hamburg. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat die Pläne des Hamburger Senats, einen Vertrag mit der muslimischen Gemeinschaft zu schließen, scharf angegriffen. "Das wäre ein Signal der Irritation und ein Signal gegen die deutsche Leitkultur", sagte Dobrindt. Der Islam sei mit gutem Grund keine den christlichen Kirchen gleichgestellte Religionsgemeinschaft. Dobrindt: "Es muss ein für allemal klar bleiben, dass unsere Leitkultur von christlich-jüdischer Prägung ist. Wer zu uns kommt, muss respektieren, dass er eine gewachsene Kultur vorfindet."

Auch Schleswig-Holsteins CDU reagierte kritisch. Dort sei ein solcher Weg für die Christdemokraten nicht vorstellbar, sagte Fraktionschef Christian von Boetticher.