Bei der Sanierung von S-Bahnhöfen in Hamburg kommt es regelmäßig zu Verzögerungen und Baustopps. Im Juli 2007 stellte die Deutsche Bahn das "Programm zur Steigerung der Haltestellenattraktivität" vor: Für knapp zehn Millionen Euro sollten Bahnhöfe saniert werden. Doch oft kommen Planungen und Bau nur schleppend voran. Zum Beispiel bei der S-Bahn-Station "Mittlerer Landweg" in Billwerder. Der Bahnsteig soll erneuert, ein Fahrstuhl eingebaut werden. Der Baubeginn verzögerte sich um Monate. Auch beim Bahnhof Rübenkamp kam der Baustart mehr als ein Jahr später als geplant, es haperte an einer Genehmigung des Eisenbahnbundesamtes.

Ein rekordverdächtiges Beispiel ist der S-Bahnhof Landwehr: Hier hatten die Bauarbeiten für die Neugestaltung der Station bereits im Juli 2002 begonnen. Doch dann folgten zahlreiche Pannen. Nach vier Jahren Bauzeit hatte die Bahn noch nicht einmal die Erneuerung des Bahnsteigs geschafft . Schließlich musste auf einen Teil der geplanten Sanierung verzichtet werden, weil die Bundesmittel fehlten.