Die Veranstalter erwarten während der Hamburg Cruise Days an drei Tagen insgesamt rund eine halbe Million Besucher. Es wird voll werden am und im Hafen, weshalb auch ein ausgeklügeltes Sicherheitskonzept erarbeitet werden musste: "Die Sicherheit unserer Gäste hat höchste Priorität und ist auf jeden Fall gewährleistet. Die Stadt Hamburg hat eine jahrzehntelange Erfahrung bei maritimen Großveranstaltungen, dadurch sind die Abläufe eingeübt", sagt Axel Gernert von der veranstaltenden Agentur CJP auf Abendblatt-Anfrage.

Nach dem tragischen Tod von 21 Menschen bei der Loveparade am vergangenen Sonnabend in Duisburg ist das Thema Sicherheit bei Großveranstaltungen viel diskutiert worden. Allerdings ist Axel Gernert wichtig: "Die Loveparade und die Hamburg Cruise Days können nicht miteinander verglichen werden." Das sagt auch eine Sprecherin der Hamburger Polizei auf Abendblatt-Anfrage.

Das Sicherheitskonzept wurde laut Gernert im Vorfeld mit den zuständigen Stellen wie beispielsweise der Hamburg Port Authority (HPA), der Polizei und der Feuerwehr sorgfältig abgestimmt. An den über Brücken zugänglichen Bereichen wie den Landungsbrücken und der Überseebrücke soll Sicherheitspersonal des Veranstalters dafür sorgen, dass diese Bereiche nicht überfüllt und gefährlich werden. Zusätzlich sichern die Wasserschutzpolizei und der DLRG mit Einsatzkräften an Land und auf dem Wasser die Cruise Days ab.