Der Tunnel selbst heißt Herlind - nach Wissenschaftssenatorin Herlind Gundelach die mit 560 Gästen die Tunnel- und Maschinentaufe verfolgte.

Hamburg. Die Idee kam John Oertel beim Wortspielen mit seiner Mutter Philine. Irgendwann hatten beide eine griffige Abkürzung für die bisher namenlose Tunnelbohrmaschine gefunden - TULA, Tunnel für Laser, sollte es sein. Wie die Övelgönner beteiligten sich viele Abendblatt-Leser am Namenswettbewerb für den Riesenbohrer. Gestern wurde die 18 Millionen Euro teure Schildvortriebsmaschine während eines Tunnelfestes in Schenefeld auf den Namen TULA getauft. Bald wird sie beginnen, sich Richtung Bahrenfeld zu graben, um die Röhre für das Milliardenprojekt "European XFEL-Röntgenlaser" zu bohren. Der Tunnel selbst heißt Herlind - nach Wissenschaftssenatorin Herlind Gundelach (CDU), die mit der schleswig-holsteinischen Staatssekretärin Imke Gembalis, dem Bergmannschor Herne sowie 560 Gästen die Tunnel- und Maschinentaufe verfolgte.