Die Bundesanwaltschaft arbeitet mit Hochdruck an der Anklage gegen die einzige Überlebende der Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU), Beate Zschäpe. Bis Frühherbst solle diese vorliegen, bekräftigte Generalbundesanwalt Harald Range diese Woche. Die sogenannte "Zwickauer Zelle" soll in den Jahren 2000 bis 2007 neun Menschen mit Migrationshintergrund und eine Polizistin erschossen haben.

Das Bundeskriminalamt prüfte in dieser Woche einen Hauskauf des Thüringer V-Mannes Tino Brandt. Der Neonazi Brandt habe von 2004 bis 2008 ein Haus nahe Heilbronn besessen, berichtete der MDR. Zudem stand Brandt in Kontakt mit dem flüchtigen Trio. In Heilbronn wurde die Polizistin Kiesewetter 2007 erschossen. Das BKA sieht Verbindungen zwischen dem Hauskauf und dem Mord.