Einen Titel gab es auch für Manuela Sporleder. Die 40-Jährige vom TuS Germania Schnelsen lief den Marathon in 2:53:37 Stunden und wurde souverän Hamburger Meisterin. Hinter Mona Stockhecke (LAC TV Unterlass), der besten Deutschen im Teilnehmerfeld (2:43:11 Stunden), belegte Sporleder Platz elf. Ein Ergebnis, mit dem die ambitionierte Läuferin durchaus zufrieden war. "Ich hatte auf eine Zeit unter drei Stunden gehofft", sagte Sporleder, die auf einem Auge eine Sehfähigkeit von nur noch zehn Prozent besitzt und als wesentlich sehbehindert gilt. Die 40-Jährige wurde während des Rennens von einem Fahrradfahrer begleitet, der sie mit Wasser versorgte, sodass Sporleder sich auf den Lauf konzentrieren konnte. "Die Atmosphäre war wunderbar, viel besser als beim Frankfurt-Marathon", so Sporleder.