Mein Lieblingsplatz

Der Eimsbütteler Park, den alle nur den Weiher nennen, ist ein Refugium. Am Wochenende drängeln sich Spaziergänger auf dem Weg, der den Teich umzieht. In den frühen Abendstunden gehört die Laufstrecke den Freizeitsportlern. Bei sonnigem Wetter platzt das kleine Café am südöstlichen Ende des Parks aus allen Nähten. Dass dies so bleibt, ist der Stadt zu verdanken. 1875 legte sie fest, dass der Park öffentlich zugänglich sein muss. Um Bauspekulation zu verhindern, erwarb die Stadt dann im Jahr 1892 das Areal und vergrößerte es bis 1910 durch Zukäufe.

Das Original

Als Ende Mai 2011 die Kleine Konditorei an der Lutterothstraße durch ein Feuer vernichtet wird, bewegt das Ereignis viele Menschen im Stadtteil. Seit der Eröffnung in den 60er-Jahren ist das Backgeschäft aus dem Alltag vieler Eimsbütteler nicht wegzudenken. Im Angebot: gehaltvolle Brötchen, unterschiedliche Brotsorten und leckerer Kuchen. An Wochenenden bilden sich vor dem Geschäft lange Schlangen. Bäckerei-Inhaber Tjark Meyer dachte nach dem Feuer ans Aufgeben, entschied sich aber anders. Künftig wird es vier Filialen der Kleinen Konditorei geben.