Michael Meeske, 40, Geschäftsführer FC St. Pauli: "Als Radsportler traf ich mehrfach auf den Schweinehund, so auch bei der Rumänien-Rundfahrt 1998. Ich war erkältet angereist und genervt von den Widrigkeiten, weshalb ich nur Wettkampfkilometer sammeln wollte. Auf der ersten Bergetappe in den Karpaten hatte ich dann fünf Kilometer vor dem Schlussanstieg einen Platten, und während ich auf den Materialwagen wartete, entschied ich, den Rest locker zu fahren. Mit neuem Rad fasste ich aber neuen Mut und gelangte überraschend schnell wieder ins Feld, bevor mich direkt am Fuß des Anstiegs der nächste Defekt zurückwarf. Als aber der Materialwagen lange auf sich warten ließ, packten mich Wut und Ehrgeiz, und ich fuhr anschließend noch unter die ersten zehn. Letztlich der Grundstein meines besten Gesamtergebnisses überhaupt. Seitdem weiß ich: nie aufgeben, es geht (fast) immer weiter ..."