Jörn Wessel, 52, Geschäftsführer des Agaplesion-Diakonieklinikums:

Dass sein Schweinehund mit Gesundheit zu tun hat, ist beim ihm als Klinikchef naheliegend. "Wegen meiner Größe und meines Bürojobs hab ich seit jeher Probleme mit dem Rücken", sagt der Zwei-Meter-Mann. Mindestens zweimal in der Woche geht er deshalb zum Rückentraining. Morgens halb acht steht er dann bereits mit seiner Sporttasche vor der Tür des Trainingscenters. "Das ist schon hart, so früh am Morgen" sagt Jörn Wessel. Noch härter sei es jedoch am Abend. Nach einem langen Arbeitstag, wenn ein leckeres Essen lockt, wenn die Familie und die Couch vor allem eins verheißen: Entspannung und Ruhe. Deshalb lautet sein Tipp: "Morgens lässt sich der Schweinehund leichter überwinden als abends." Es gibt aber noch ein anderes Argument, mit dem er sich selbst immer wieder von der Notwendigkeit überzeugt, sich weiter abplagen zu müssen. "Ich denke dann immer daran, wie es mir geht, wenn ich die Übungen ausfallen lassen", sagt Wessel. Ab und zu habe er den Schweinehund in sich siegen lassen und das Training mal Training sein lassen, aber die Quittung dafür kam prompt: schwere Rückenschmerzen. "Die Erinnerung daran zieht!" Wohl im doppelten Sinne.