Zusätzlich will der Senat die GWG Gewerbe ins Boot holen, die bereits über Erfahrung beim Schulbau im Rahmen des Projekts “Hamburg Süd“ verfügt.

Hamburg. Die Umgestaltung des Schulbaus , auf den sich der SPD-Senat verständigt hat, führt offenbar zu personellen Konsequenzen: Klaus Teichert, der Geschäftsführer des Sondervermögens Schulbau Hamburg (SBH), wird nach Abendblatt-Informationen das Unternehmen Ende Juni verlassen.

Wie berichtet, soll der Schulbau effizienter und kostengünstiger werden. Dazu plant der Senat, die bisherige SBH in zwei Gesellschaften aufzuspalten. Neben der SBH Vermögen, die weiterhin als Eigentümerin der Schulgebäude fungiert, tritt die SBH Dienstleistungen als Landesbetrieb. Dahinter steht die Hoffnung, dass der Landesbetrieb flexibler auf die Wünsche des "Kunden", also der einzelnen Schulen und der Schulbehörde, eingehen kann.

Zusätzlich will der Senat die GWG Gewerbe ins Boot holen, die bereits über Erfahrung beim Schulbau im Rahmen des Projekts "Hamburg Süd" verfügt. In einem Strategiepapier von Finanzsenator Peter Tschentscher und Schulsenator Ties Rabe (beide SPD) wird die "personenidentische Besetzung der Geschäftsführung beider Unternehmen" angekündigt.

"Im Zuge der Neuaufstellung von Schulbau Hamburg wird die Geschäftsführung um die beiden Geschäftsführer der GWG Gewerbe, Ewald Rowohlt und Christian Pape, erweitert", bestätigt Daniel Stricker, Sprecher der zuständigen Finanzbehörde nur. Für Teichert, der bislang allein zuständig war, bedeutet das eine Einschränkung seiner bisherigen Kompetenzen.