Im Jahr 1900 gab es im damaligen deutschen Reichsgebiet mehr als 5,6 Millionen Landwirtschaftsbetriebe mit circa 26 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche. Heute sind es nur noch etwa 300 000 Betriebe, die knapp 17 Millionen Hektar bearbeiten.

In Hamburg gab es im Jahr 2010 780 landwirtschaftliche Betriebe. Sie bewirtschafteten eine inner- und außerhalb der Stadt gelegene landwirtschaftlich genutzte Fläche von rund 14 560 Hektar.

Die Durchschnittsgröße eines Hamburger Betriebes betrug 2010 knapp 19 Hektar. Die Zahl lag damit deutlich unterhalb des Bundesdurchschnitts von 56 Hektar.

Der Gartenbau prägt die Hamburger Landwirtschaft am stärksten: 2010 kultivierten 440 Betriebe Gartenbauerzeugnisse, und zwar auf einer Fläche von insgesamt 820 Hektar.

Die meisten Flächen entfielen 2010 auf sogenanntes Dauergrünland wie Wiesen und Weiden. Das Dauergrünland hatte einen Anteil von 46 Prozent an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche. Knapp 40 Prozent entfielen auf Ackerland.