Mit Prävention, Therapieangeboten und der Präsenz von vielen uniformierten Polizisten gelang es vor rund zehn Jahren, die offene Drogenszene rund um den Hauptbahnhof zu zerschlagen. St. Georg wurde zum "Gefahrengebiet" erklärt. Platzverweise waren nun an der Tagesordnung, und klassische Musik unter den Vordächern des Bahnhofs vertrieb die Dealer. Parallel hierzu schuf die Stadt rundum die Uhr geöffnete "Fixerräume", dazu insgesamt 24 Beratungsstellen sowie zahlreiche Projekte für suchtgefährdete Teenager. Ebenso wurden Tausende von Flyern verteilt - über eine Hotline konnten Dealer auch anonym angeschwärzt werden.