Eine neue Wellness-Oase für Hamburg. Es gibt Platz für 1500 Mitglieder. Der Neubau umfasst 6000 Quadratmeter und kostet 24 Millionen Euro.

Hamburg. Endspurt auf der Aspria-Baustelle am Hofweg: Wo sich vom 1. März an der neue Luxusklub mit Sport-, Wellness- und Kulturangeboten präsentieren will, wird noch ordentlich gearbeitet. Die letzten Fußböden müssen verlegt, die letzten Fliesen geklebt, die Deckenverkleidungen angebracht werden.

Stolz zeigt Klubirektor Christof Herbster die verschiedenen Bereiche des weitläufigen, insgesamt 6000 Quadratmeter großen Neubaus. Die Kosten: 24 Millionen Euro. Von der Eingangslobby gelangt man zum Pool- und Wellnessbereich mit mehreren Innen- und Außenbecken, mehreren Saunen und Ruheräumen. Von dort aus geht es auch in die untere der beiden Sportebenen. Im ersten Stock liegen weitere Sporträume und das, was Direktor Herbster als "Herz des Klubs" bezeichnet: die Club Lounge mit Bar, Kaminraum und Restaurant.

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Immer wieder lüpft Christof Herbster Abdeckungen, die die bereits vorhandenen Einbauten vor Baustaub und Beschädigungen schützen sollen. In der Club Lounge kommt ein mit Leder bespannter Tresen zum Vorschein, im Kursraum eine edle Lampe und seidenbespannte Wände, und im Spa erscheinen hinter den Abdeckungen Fliesen in Holzoptik.

Eine hochwertige Ausstattung müsse schon sein, sagt Klubdirektor Herbster - schließlich will das Aspria, das in Hummelsbüttel bereits seit vielen Jahren einen sogenannten Family Club betreibt, auf der Uhlenhorst ein luxuriöses Fitnessstudio für bis zu 1500 Mitglieder etablieren. Die monatliche Gebühr liegt bei etwa 125 Euro.

Es sollen nicht nur die üblichen Angebote eines Fitness- und Wellnessklubs im gehobenen Segment gemacht werden, sagt Herbster: "Wir wollen auch täglich kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen und Etikettekurse anbieten."

Ein Novum in Hamburg ist, dass dem Sportklub ein 48-Zimmer-Hotel angegliedert ist. Mittlerweile steht auch die Schule fest, mit der Aspria - wie mit der Stadt vereinbart - kooperieren wird. Die Schüler der Heinrich-Hertz-Stadtteilschule werden in der Anlage Hockey und Tennis spielen.