In der Hansestadt betraf diese Situation im Jahr 2010 insgesamt 5500 Frauen und Männer und damit 140 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren.

Hamburg. In Hamburg und Schleswig-Holstein werden immer Patienten nach einem stationären Krankenhausaufenthalt direkt in ein Pflegeheim entlassen. Dies betraf in der Hansestadt im Jahr 2010 insgesamt 5500 Frauen und Männer und damit 140 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren, teilte das Statistikamt Nord mit.

In Schleswig-Holstein entließen die Krankenhäuser 2010 rund 11.900 Menschen in Pflegeheime, 93 Prozent mehr als 2005. Mit 17 Prozent Plus ist in Hamburg auch die Gesamtzahl (447.900) der Frauen und Männer gestiegen, die in dem Fünf-Jahres-Zeitraum nach stationärer Behandlung im Krankenhaus entlassen wurden.

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Die Zahl der Todesfälle in den Kliniken stieg um sieben Prozent auf 10.000. Im nördlichen Nachbarland nahm die Zahl aller Entlassungen seit 2005 um sechs Prozent auf 569.900 zu. Die Sterbefälle in Kliniken nahmen um zwei Prozent auf 12.400 zu.