Allergen: eine Substanz, die vom Körper als fremd erkannt wird und eine überschießende Immunreaktion, eine Allergie, auslöst.

Chemokine: Spezielle Proteine, die bei Menschen mit Neurodermitis in großer Zahl in der Haut enthalten sind und aus dem Blut Immunzellen (Lymphozyten) anlocken, die in der Haut eine Entzündung auslösen.

Ekzem: sogenannte Juckflechte, eine Entzündung der Haut, die sich äußert durch Juckreiz, Rötung, Bläschen, die aufplatzen und nässen können. Die Haut schuppt dabei oft. Neurodermitis wird von Fachärzten als atopisches Ekzem bezeichnet.

Epidermis: äußerste Hautschicht. Bei Menschen mit atopischem Ekzem ist die Epidermis trocken, porös und empfindlich gegen Umweltreize.

Kortison (umgangssprachlich): Genauer Cortisol, ein Hormon, das auf natürliche Weise in der Nebennierenrinde produziert und das zum Beispiel bei Stress ausgeschüttet wird. Es beeinflusst Stoffwechsel und Immunfunktion. Cortisol dämpft die Wirkung des Immunsystems und wird als Medikament zur Unterdrückung von Entzündungen und allergischen Reaktionen verwendet.

Urea: Harnstoff, eine körpereigene Substanz, die Feuchtigkeit bindet. Ist in vielen Hautpflege-Lotionen enthalten. Urea wird nicht - wie teilweise behauptet - aus Tierprodukten gewonnen, sondern synthetisch hergestellt.

Vollhydrolysate: Ersatzstoffe für eine Diät bei Patienten mit Neurodermitis. Diese Nahrung ist so behandelt, dass nur ein sehr geringes Risiko besteht, dass sie Allergene enthält.