Ein Abgesang auf die Technik von Elisabeth Jessen

Man kann an einem Sonnabend mit der Familie einen schönen Winterspaziergang machen. Man kann den Tag aber auch in einem Elektrokaufhaus verbringen, um eine Espressomaschine zu kaufen - so wie wir.

Das passende Modell war schnell gefunden. Pixie hatte es uns angetan - orangefarbenes Äußeres, leicht zu bedienen, kein Firlefanz. Zu Hause lasen wir die Betriebsanleitung genau durch, füllten Wasser ein und wollten Pixie starten. Außer einem lauten Brummen tat sich nichts. Die Maschine, die ein "...ups" schon im Herstellernamen trägt, zog kein Wasser. Mein Mann packte sie ein und fuhr in den Elektromarkt, um sie umzutauschen. Als Entschädigung für den Ärger bekam er ein weiteres Set Kaffeekapseln.

Die Betriebsanleitung kannten wir nun schon fast auswendig. Der erste Espresso von Pixie 2 lief durch und schmeckte hervorragend. Fast alles war gut. Nur die große Pfütze unter der Maschine machte uns stutzig. Wir wischten sie weg, wenig später war eine neue da - das Wasser tropfte unten aus dem Gerät.

Diesmal fuhr ich in den Elektromarkt. Ich reklamierte "...ups Nr. 2" und nahm die dritte Maschine mit - samt neuer Kapseln.

Bei "...ups Nr. 3" lief der Espresso durch, die Crema war perfekt. Leider funktionierte der automatische Stopp nicht. Das Wasser tröpfelte weiter - bis die Tasse überlief und den Espresso verwässerte. Pixie 3 taugt wieder nichts. Jetzt haben wir viele Kaffeekapseln, aber noch keine funktionierende Maschine. Heute fliegt Pixie wieder raus - zurück in den Laden. Und wir trinken weiter Tee. Mögen wir eigentlich auch viel lieber.