Uhlenhorst. Schüler und Eltern der Schule auf der Uhlenhorst haben erneut mit einer Protestaktion auf ihre Situation aufmerksam gemacht. An einer rund 75 Meter langen Leine befestigten sie Zettel mit bunten Handabdrücken und spannten diese vor das Schulgebäude an der Humboldtstraße 89.

"Reicht uns die Hände" lautete die Botschaft an die Schulbehörde. Die sieht im Schulentwicklungsplan (SEPL) vor, dass in das Gebäude an der Humboldtstraße zwei Züge der Heinrich-Hertz-Stadtteilschule ziehen. Dadurch würde die Grundschule mit Hauptsitz am Winterhuder Weg ihren zweiten Standort verlieren - und mit ihm gut ausgestattete Fachräume, eine Sporthalle und eine Aula. Die ebenfalls im SEPL vorgesehene Reduzierung der Grundschule von bislang vier auf drei Züge halten Schulleiter und viele Eltern für unzumutbar.

Die geplante Stadtteilschule wurde gestern auf einer SPD-Veranstaltung im Stadtteil vorgestellt. "Ich finde es merkwürdig, dass hier eine Schule beworben wird, die endgültig noch nicht beschlossen ist", sagt Haike Ritter, Sprecherin der Elterninitiative.