Launig plauderte Franz Beckenbauer im Casino des Verlages Axel Springer in Hamburg vor wichtigen Partnern des Unternehmens.

Hamburg. Schon nach wenigen Minuten hatte der Kaiser seine Zuhörer in seinen Bann gezogen. Launig plauderte Franz Beckenbauer , 66, gestern Abend im Casino des Verlages Axel Springer in Hamburg vor wichtigen Partnern des Unternehmens - moderiert von "Bild"-Vizechef Alfred Draxler und Sat.1-Moderatorin Andrea Kaiser. Die Fußballlegende sprach natürlich auch über den HSV: "Am Saisonanfang habe ich gedacht, die kann nur ein Zauberer retten, aber jetzt macht der Thorsten Fink einen richtig guten Job."

An sein Gastspiel beim HSV von 1980 bis 1982 hat Beckenbauer auch schmerzhafte Erinnerungen: "Bei einem Auswärtsspiel in Stuttgart habe ich zum ersten Mal versucht, in meinem Leben ein Kopfballtor zu machen. Da kam Horst Hrubesch von hinten. Prompt hatte ich einen Nierenriss."

Dennoch ist Hamburg für ihn eine wunderbare Stadt: "2006 habe ich Hamburg bei einem Besuch sogar zur schönsten Stadt in Deutschland erklärt. Das Echo aus München war entsprechend. Seitdem sage ich, dass beide die schönsten Städte sind." Optimistisch zeigte sich Beckenbauer zu den Chancen der Deutschen bei der Fußball-EM im Sommer: "Ich denke, dass wir eine sehr gute Mannschaft haben."