In 27 deutschen Zoos leben 97 Asiatische und 52 Afrikanische Elefanten. Seit den 80er-Jahren haben sich ihre Bedingungen deutlich verbessert. Mit Blick auf ihre Bedürfnisse bekamen sie vielerorts mehr Raum und Angebote (Badelöcher, Schlammsuhlen, Scheuerstellen).

Es gibt drei Haltungskonzepte: direkter, geschützter und kein Kontakt. Bei direktem Kontakt gehen die Tierpfleger auf die Anlagen, bei geschütztem Kontakt trainieren und pflegen sie die Elefanten durch einen Zaun, ohne Kontakt wird auf jegliche Ansprache verzichtet.

Von der Pubertät an kommen Elefantenbullen einmal im Jahr in eine aggressive Phase, die Musth (sprich: Mast) heißt und durch einen Testosteron-Schub ausgelöst wird. In dieser Zeit sind Bullen für mehrere Wochen unkontrollierbar und leicht reizbar.