Als erstes Dampfschiff überquerte am 27. April 1831 die kanadische "Royal William" von Quebec aus den Atlantik. Es war der Auftakt zur großen Ära der schnellen und luxuriösen Passagierdampfer auf dieser Route.

Die erfolgreichsten Linien betrieben die britische Reederei Cunard, die Hapag in Hamburg, der Norddeutsche Lloyd in Bremen und die französische Compagnie Générale Transatlantique.

Ein Wettkampf um das "Blaue Band" begann, als die Reedereien immer schnellere Schiffe auf die Reise schickten, die nur noch gut fünf, später gut vier Tage für die Überquerung benötigten. Das "Blaue Band" war eine imaginäre Auszeichnung, die als wirklich sichtbares Band jedoch nur einmal von einem Schiff geführt wurde. Es war ein Ehrentitel für das schnellste Schiff auf dieser Route.

Als erstes deutsches Schiff errang es 1898 der Dampfer "Kaiser Wilhelm der Große", der das Jahrzehnt der Deutschen einläutete, die mit ihren schnellen Schiffen eine Zeit lang unschlagbar auf dieser Strecke waren. Die große Zeit der Atlantik-Liner endete nach dem Zweiten Weltkrieg, als Flugzeuge schneller und auch zunehmend preisgünstiger die Strecke über den Nordatlantik bewältigten.