Es ist gut, dass die Hamburger Politiker eifrige Autofahrer sind. Denn so bekommen auch sie täglich zu spüren, in welch katastrophalem Zustand die Straßen der Hansestadt sind.

Seit Wochen ist bekannt, dass ein Zehn-Millionen-Sofortprogramm für die Instandsetzung der Straßen zwar gut gemeint ist, aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Dass die CDU nun die Initiative ergreift und noch für dieses Jahr und in der Zukunft etliche Millionen für die Verbesserung des Straßennetzes lockermachen will, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Aber er muss jetzt schnell getan werden, damit das Geld zügig in die Beseitigung der teils lebensgefährlichen Schlaglochpisten fließt. Auf die Bremse getreten hat die Politik in dieser Frage schon viel zu lange.