Mit Passah ("Fest der ungesäuerten Brote") feiern Juden ihre Befreiung - in Erinnerung an den Auszug der Israeliten aus Ägypten. Das Fest beginnt traditionell am 14./15. Nissan, dem ersten Frühlingsvollmond. In Israel dauert es sieben Tage, in der Diaspora acht. Dazu gehört das Essen von ungesäuertem Brot (Mazza) sowie die häusliche Feier am ersten Abend, dem Sederabend. Die Erzählung vom Auszug der Israeliten ist verbunden mit symbolischen Handlungen, Speisen und Gegenständen. Neben Mazza zählen dazu das Bitterkraut Maror, Charosät (Paste aus Früchten, Wein und Mehl), ein gekochtes Ei sowie ein Bratenstück als Erinnerung an das Passah-Lamm.