Billstedt ist ein Wohnstadtteil im Osten Hamburgs mit zahlreichen Geschossbauten und Hochhäusern, die zumeist in den 60er- und 70er-Jahren errichtet wurden. Etwa die Hälfte der Wohnungen wird nach Angaben der Stadt sozial gefördert.

Die bekannteste Großsiedlung ist Mümmelmannsberg, die eine eigene U-Bahn-Station hat. Auf knapp 2,4 Quadratkilometern Fläche leben etwa 19 000 Menschen.

Billstedt ist einer der Stadtteile mit der höchsten Kriminalitätsrate: Mit 9121 Fällen wurden dort im vergangenen Jahr nach St. Pauli die meisten Straftaten registriert.

Von 2008 auf 2009 stieg die Zahl der Raubtaten um 30 auf 164, die der Raubüberfälle auf Straßen, Wegen und Plätzen von 83 auf 100.

Auch bei Wohnungseinbruchsdiebstählen ist Billstedt im Vergleich zu anderen Stadtteilen spitze: Sie stiegen laut aktueller Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) um 13 Prozent auf mehr als 400 Einbrüche im vergangenen Jahr.