Ein Jahr nach dem Amoklauf von Winnenden fordert ein Sonderausschuss des Stuttgarter Landtags jetzt 250 weitere Stellen für Beratungslehrer und mindestens 100 Schulpsychologen mehr. Derzeit kommt in Baden-Württemberg laut einer Studie der Universität Bielefeld ein Psychologe auf 16 993 Schüler.

Gute Nachricht: Viel besser sieht es im Stadtstaat Hamburg aus. An der Elbe kommt im Schnitt ein Psychologe auf 5491 Schüler, was bundesweit den Spitzenplatz bedeutet. "Hamburg ist in dieser Hinsicht im bundesweiten Vergleich relativ gut aufgestellt", sagt auch Christian Böhm, Leiter der Hamburger Beratungsstelle Gewaltprävention (BSG).

In Schleswig-Holstein ist laut Schlüssel derzeit ein Schulpsychologe für 21 530 Schüler zuständig, in Niedersachsen kommt ein Betreuer sogar auf 26 324 Jugendliche.