Die BürgerStiftung Hamburg, 1999 von 14 Stiftern mit einem Startkapital von 50 000 Euro gegründet, ist eine Gemeinschaftsstiftung. Sie war eine der ersten ihrer Art in Deutschland - heute ist sie die größte von mehr als 200 bundesweit. Die Initiative basiert auf ehrenamtlichem Bürgerengagement und kooperiert von Fall zu Fall mit Unternehmen, anderen Institutionen oder Stiftungen. Investiert werden Zeit, Ideen und/oder Geld.

Neun unselbstständige Stiftungen werden unter dem Dach der BürgerStiftung Hamburg geführt. Insgesamt steht ein Kapital von zehn Millionen Euro zur Verfügung, dessen Erträge (rund 300 000 Euro jährlich) den 45 Projekten zufließen. Der Rest des Jahresetats in Höhe von 700 000 Euro wird durch Spenden erwirtschaftet. Im Büro am Mittelweg 120 arbeiten sieben Mitarbeiter in Teilzeit; mehr als 300 Aktive spenden Zeit und Engagement. Die BürgerStiftung wird von einem vierköpfigen Vorstand geleitet. Dem Stiftungsrat gehören 14 Personen an, darunter Intendantin Isabella Vértes-Schütter und Pröpstin Ulrike Murmann.