Die Hamburger Hochbahn setzt in den U-Bahn-Haltestellen St. Pauli, Hauptbahnhof, Wandsbek-Gartenstadt und Barmbek in den Nachtstunden jetzt dauerhaft einen Sicherheitsdienst ein.

Bereits Ende 2008 hatte das Unternehmen den Sicherheitsdienst von rund 200 auf 230 Mitarbeiter aufgestockt. "Wir halten es für die richtige Strategie, dass unser Sicherheitspersonal direkt in den Haltestellen Präsenz zeigt", sagt Hochbahn-Sprecherin Tina Allerheiligen. Es seien 90 Prozent der Gewalttaten, die die Hochbahn im vergangenen Jahr zu verzeichnen hatte, in diesen Haltestellen passiert, so Allerheiligen weiter.

Die Hochbahn hat in den 89 Haltestellen insgesamt 950 Kameras installiert. Sämtliche U-Bahnen und Busse sind mit Videokameras ausgestattet. Für die Sicherheit und auch die Fahrkartenprüfung bei dem Unternehmen ist die Hochbahn-Wache zuständig. Diese hat ihre Leitstelle in der Betriebszentrale im Hochbahn-Haus an der Steinstraße.

Insgesamt arbeiten für die Hochbahn und ihre Tochterunternehmen rund 7000 Mitarbeiter.