Gerade erst kennengelernt - da waren sie auch schon in ein spannendes Gesprächsthema vertieft: Jens Kerstan, Fraktionsvorsitzender der GAL, und Wolfgang Blümel, Geschäftsführer der Haspa-Hamburg-Stiftung, diskutierten angeregt über die Zukunft der Landesbanken im Allgemeinen und die HSH Nordbank im Besonderen. Als finanzpolitischer Sprecher beschäftigt die HSH Nordbank den GAL-Politiker derzeit mehr, als es ihm lieb ist.

Eberhard Möbius, von den Hamburgern liebevoll "Möbi" genannt, brachte eine Zeitungsseite vom 13. Neujahrsempfang mit. "Wo man sich trifft" hieß sein Beitrag damals. Der bekannte Kabarettist und Gründer des Theaters "Das Schiff" ist dem Abendblatt eng verbunden. Sein leidenschaftlicher Einsatz zusammen mit seiner Frau Christa galt immer den Kindern. So unterstützt er "Kinder helfen Kindern" mit großem Engagement und immer neuen Ideen.

Sterneköchin Cornelia Poletto bekannte, sie gehe gar nicht so gern auf Empfänge. "Aber man muss die Elbphilharmonie einfach mal gesehen haben. Und wenn man als einer der Ersten die Möglichkeit bekommt, da musste ich einfach kommen."

Kleiner Sicherheitsgipfel zwischen Punsch und Mineralwasser: Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Ernst Uhrlau, und der Präsident des Bundesverfassungsschutzes, Heinz Fromm, freuten sich über ein Treffen jenseits von Tagungen und Sicherheitsbesprechungen. Als ehemaliger Hamburger Verfassungsschutzchef und Polizeipräsident ist der Abendblatt-Empfang für Uhrlau ein Heimspiel.

Medienunternehmer Frank Otto, der sich im neuen Jahr "die Arbeit etwas besser einteilen und etwas maßvoller mit Genüssen umgehen" will, betonte, er sei von Anfang an ein Befürworter der Elbphilharmonie gewesen. "Bisher war eine Kirche das Wahrzeichen der Stadt. Künftig wird es ein Musiktempel sein. Und mir ist Letzterer lieber."

Das kränkte Michel-Hauptpastor Alexander Röder aber keineswegs: "Die Elbphilharmonie ist eine ganz große Chance für Hamburg. Der Michel mit seinem Turm von 1762 bringt jedes Jahr Millionen Menschen in die Stadt, die Elbphilharmonie wird auch Millionen hierher locken."

Kampnagel-Intendantin Amelie Deuflhard fühlte sich in der Baustelle an den entkernten Berliner Palast der Republik erinnert. Mit dem entscheidenden Unterschied, dass die Elbphilharmonie nach der Bespielung nicht abgerissen wird.

Kabarettist Horst Schroth musste sich erst mal an die Temperaturen gewöhnen, denn der Ahrensburger war erst am Donnerstag aus Südafrika zurückgekehrt.

Kristin Alheit, Bürgermeisterin von Pinneberg, stieg während der Rede des Abendblatt-Chefredakteurs auf ein für Fotografen und Kameraleute installiertes Podest, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen. "Herr Strunz hat doch gerade gesagt, wir sollen öfter mal den Standpunkt ändern", kommentierte sie.