Licht und Schatten - beim Silvester-Feuerwerk liegt beides eng zusammen: In der Silvesternacht lag Hamburg wieder im schönen Schein der bunten Lichter: Bis zu 60 Meter hoch können heutige Silvesterraketen in den Himmel rasen, um dann mit schillerndem Funkenregen das neue Jahr zu begrüßen. Immer wieder besonders eindrucksvoll - wie hier auf dem Foto - am Hafen: Zum Knallen, Zischen und Rumsen des Feuerwerks gesellt sich dort noch das Dröhnen vieler Schiffshörner der vielen Barkassen und Fahrgastschiffe, die sich dort durch die Nacht und ihre Fahrgäste in ein anderes Jahrzehnt schaukelten. Gut 35 000 Menschen erlebten nach offizieller Schätzung der Feuerwehr dieses Spektakel an den Landungsbrücken. Rund um die Reeperbahn war die Feierlaune noch ausgeprägter, dort registrierten die Behörden geschätzte 60 000 Silvester-Partygänger. Doch die neue Dekade begrüßte die verkaterten Nachtschwärmer am Neujahrsmorgen mit viel Dreck - so wie an der Binnenalster . Besonders gemein für Spaziergänger sind dabei matschige Böllerreste - da optisch kaum von Hundekot zu unterscheiden. Insgesamt, so schätzt die Hamburger Stadtreinigung, kamen etwa 25 Tonnen Müll zusammen, der, weil festgefroren, nur zum Teil geräumt werden konnte.