In einem offenen Brief an Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk (GAL) fordert das Netzwerk "Recht auf Stadt" einen sofortigen Stopp der Mieterhöhungen. Anlass ist der unlängst veröffentlichte Mietspiegel, der "exorbitante Steigerungen der ortsüblichen Vergleichsmieten" in Hamburg ausweise. Gleichzeitig habe die Senatorin darauf verwiesen, dass Hamburg sich den an sich nötigen Neubau von 6000 Wohneinheiten jährlich nicht leisten könne. "Wie, bitte, sollen wir das verstehen? Als Ausverkauf der sozialen Stadt, in der alle wohnen können?", heißt es wörtlich in dem Schreiben. Das Netzwerk fordert Hajduk auf, die Mietpreise für städtische Saga-GWG-Wohnungen stabil zu halten. "Die Saga hat in den vergangenen Jahren kaum neue Wohnungen gebaut, sondern hauptsächlich modernisiert und damit Mieterhöhungen für die betroffenen Mieter produziert."