Die Ikea-Pläne sind in Altona umstritten: Die Befürworter konnten kürzlich mehr als 5800 Unterschriften sammeln und so den Bürgerentscheid am 19. Januar auf den Weg bringen. Sie erhoffen sich von Ikea eine Belebung der Fußgängerzone als Einkaufsmeile. Gegner des Projekts sammeln derzeit noch weiter Unterschriften für einen weiteren Bürgerentscheid. Sie bezeichnen den geplanten Bau als zu groß dimensioniert und warnen vor Lärm durch Pkw und Lkw. Am Sonnabend wollen sich Anti-Ikea-Aktivisten symbolisch bei Ikea-Moorfleet einrichten und rufen dazu im Internet auf. Als Alternative zum Frappant-Abriss schlagen sie eine Art Kulturzentrum dort vor: Hintergrund: Derzeit sind in dem in den 70er Jahren gebauten Frappant (Ex-Karstadt) rund 130 Künstler beheimatet - obwohl ihr Mietvertrag bereits abgelaufen ist. Die Kulturbehörde verhandelt mit ihnen (bisher ergebnislos) über einen Umzug in die frühere Viktoria-Kaserne.